Rassebeschreibung

 

 

Größe:        Schulterhöhe Rüde: 63 - 69cm,
                    Schulterhöhe Hündin: 61 - 66cm

Gewicht:     Rüde: ca 36 kg - 40 kg, Hündin: 29 kg - 34 kg

Aussehen: ausgewogener, muskulöser Körperbau, kraftvoller,
                    temperamentvoller Gang
 Fell:            kurz, dicht, glatt, glänzend

Farbe:         Verschiedene Brauntöne von blond bis fuchsrot
                    (Light Wheaten - Wheaten - Red Wheaten - Darkwheaten)
                    vereinzelte weiße Zeichnungen an Brust und Zehen

Wesen:       Loyal, intelligent, durchsetzungsstark

Ridge:         Haarstrich, dessen Haare in entgegengesetzter Richtung

                    wachsen. Er bildet den auffälligen Kamm dieses Hundes.

 

Der Rhodesian Ridgeback ist die einzige anerkannte Hunderasse, die dem südlichen Afrika entstammt.

Sie spürten auf weite Entfernungen das Wild auf, warnten vor Gefahren und beschützten die Siedlungen. Sie wurden zur Bewachung von Farmen und zur Jagd auf Löwen und anderes Großwild eingesetzt.
Ihre Aufgabe war, Jagdwild aufzuspüren und so lange am Platz zu binden, bis die Jäger vor Ort waren


Der Rhodesian Ridgeback hat eine mittlere Reizschwelle und neigt allgemein nicht zu Überreaktionen. Dennoch behält er seine Umwelt genau im Blick und bringt auch eine gewisse Sensibilität mit. Keinesfalls sollte er nervös oder unsicher sein. Trotz des Wachtriebes, bellt er nur sehr wenig und nicht grundlos.


Seinem Menschen gegenüber ist er verschmust und loyal, aber nicht abhängig oder unterwürfig. Er ist weder scheu noch aggressiv und zeichnet sich durch bedingungslose Treue gegenüber seiner Bezugsperson aus.
Man sagt ihm außerdem nach, dass er über einen sechsten Sinn verfügt, mit dem er die Geschehnisse um sich herum selbst in Ruhephasen aufmerksam verfolgt und dadurch ein ausgezeichneter Wächter ist.

 Der Rhodesian Ridgeback hat kein Problem damit, seine eigenen Wege zu gehen oder selbständig Entscheidungen zu treffen

Gut ausgelastet, ist er im Erwachsenenalter ein ruhiger, aufmerksamer Hausgenosse.


Der Ridgeback kann bei genügend Auslastung als Familienhund gehalten werden. Mit Kindern ist er verspielt und freundlich und verträgt auch mal gröberen Umgang. Als Junghund muss er allerdings erst lernen, nicht zu wild zu spielen und seine Kräfte richtig einzuschätzen.

 

Die Rasse ist ausgesprochen wachsam und Fremden gegenüber desinteressiert bis misstrauisch, aber nicht scheu. Mit anderen Hunden ist der Ridgeback bei guter Sozialisierung meist verträglich. Zumindest gilt er nicht als Raufer, weiß sich aber zu verteidigen und gibt ungern klein bei. Ausgesprochen wichtig ist eine gute Umweltgewöhnung und konsequente Erziehung. Beides vorausgesetzt, ist er ein gelassener, nervenstarker Begleiter im Alltag, der auch als Bürohund oder beim Restaurant-Besuch eine gute Figur macht.


Neben täglichen, langen Spaziergängen, möchte der Ridgeback auch geistig gefordert werden. Vor allem Mantrailing bietet sich an, aber auch andere Jagdersatzaktivitäten.

Da er keine Unterwolle hat und gerne eng mit seinen Menschen zusammen lebt, ist er für Zwinger- oder Außenhaltung ungeeignet.